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Die rote Bete ist ein wahres Wunder und die Russen lieben sie. Die Rübe mit ihrer prächtigen Farbe ist aus der russischen Küche nicht mehr wegzudenken, denn sie stellt für viele Gerichte die Basis dar. Ich wage sogar zu behaupten, dass keine andere Nation so viel rote Bete verspeist wie die Russen. Das ist auch kein Wunder, denn sie schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch äußerst gesund. Die rote Bete ist reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Die gesunde Knolle ist bekannt für ihren hohen Gehalt an Folsäure, die sich positiv auf die Blutbildung auswirkt. In der vegetarischen und veganen Küche wird sie als Eisenlieferant sehr geschätzt. Auch wird dem Supergemüse eine immunstärkende Wirkung nachgesagt. Im Großen und Ganzen ist die rote Rübe eine Nährstoffbombe und zugleich eine vielseitige Köstlichkeit. In vielen westeuropäischen Küchen führt sie zu Unrecht ein Schattendasein. Mit diesem Rezept möchte ich Euch zeigen, dass die rote Bete absolut kein Randgruppengemüse ist und sogar Gourmet-Potential hat.
Zutaten für 4 Personen
- 100 g Buchweizen
- 200 g frische rote Bete
- 3 Stangen Sellerie
- 50 g Rucola
- 2 Stängel Frühlingszwiebeln
- 50 g Nüsse (Wal- und Haselnüsse)
- 10 getrocknete Soft-Pflaumen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Nelke
- Salz
- Dill
Für das Orangendressing
- 1 Orange
- 3 EL Öl (Distel-, Sonnenblumen- oder Rapsöl)
- 1 EL Weißweinessig
- 1 TL Agavendicksaft
- Pfeffer
- Salz
So wird’s gemacht…
1. Die rote Bete ca. 30 min in ungesalzenem Wasser garen. Wichtig dabei ist, dass die Knolle unverarbeitet gekocht wird. Die Wurzel und die Reste vom Stängel sollten also dran bleiben, sonst blutet die rote Bete aus und verliert beim Kochen ihre dunkelrote Farbe.
2. Den Buchweizen gut waschen, mit doppelter Menge Wasser, einem Lorbeerblatt, einer Nelke und etwas Salz bei starker Hitze aufkochen. Damit der Buchweizen locker und saftig wird, mit zugedecktem Deckel ohne Dampfloch bei niedriger Temperatur ca. 20 min garen. Der Buchweizen sollte nicht allzu lange gekocht werden, weil sonst die einzelnen Körner aufbrechen und die Konsistenz breiig wird. Nach dem Kochvorgang den Buchweizen vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
3. Den Stangensellerie längst halbieren, in dünne Streifen schneiden und mit etwas Salz und Pfeffer kurz scharf anbraten, damit sich Röstaromen bilden können und der Sellerie bissfest bleibt. Die gekochte rote Bete schälen und in kleine Würfel schneiden.
4. Nüsse anrösten und klein hacken. Getrocknete Pflaumen in Streifen und den Rucola in mundgerechte Stücke schneiden. Die Pflaumen harmonieren unglaublich gut mit der roten Bete und dem etwas sauren Dressing. Wer keine Dörrpflaumen mag, kann ersatzweise Rosinen oder getrocknete Aprikosen verwenden.
5. Für das Dressing den Saft der Orange auspressen. Mit Öl, Weißweinessig und Agavendicksaft in einer Schüssel verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
6. Buchweizen, Sellerie, rote Bete, Rucola, Nüsse und Pflaumen auf einer Salatschüssel anrichten. Das Orangendressing darüber träufeln und zuletzt mit gehackten Nüssen, Lauchzwiebelringen und Dill dekorieren.
Super Rezept!
Mein Schwiegervater, typischer Russlanddeutscher pflanzt im Sommer seine eigenen Rote Beeten und auch ziemlich jedes andere Gemüse…. Und heute ist mir beim Vinigrette machen aufgefallen, das der Salat ja auch von “Natur” aus vegan ist… Vielleicht stellst du das Rezept gleich rein?
Hallo Ksenija, danke für den Tipp. Ich habe diese Woche auch Rote Bete geerntet und hatte sogar schon überlegt ein einfaches Rezept daraus zu machen 🙂
Sieht sehr lecker aus !
Wow super krasse Bilder.
Da bekommt man gleich Lust auf mehr…